Für Heilung ist es nie zu spät

Schreibabys: Bindungsförderung in Krisen

  • Bindungsförderung durch Kompetenzschulung von Müttern und Vätern von Schreibabies
  • Vertrauen in sich zurück gewinnen, eine „gute“ Mutter / Vater  zu sein


Sie haben sich so sehr auf ihr Kind gefreut – auf die Zeit nach der Geburt. Doch das Neugeborene schreit und schreit, ist durch nichts zu beruhigen. Die Nerven, insbesondere der Mutter, sind zum Zerreißen gespannt. Der Säugling steht unter hoher energetischer Anspannung, sein Selbstregulationsmechanismus ist gestört. Das Schlafdefizit von Mutter und Kind ist nicht mehr zu kompensieren. Bei den Eltern können sich Schuldgefühle und starke Aggressionen entwickeln. Die Beziehung der Eltern ist auf dem Prüfstand und die Bindung zum Kind scheint gestört.  Hier ist schnelle Hilfe angesagt.

Wo liegen die Ursachen für das Schreien?

Vielleicht haben Sie und auch Ihr Baby die Schwangerschaft und/oder die Geburt als extreme Herausforderung erlebt. Viele Babys kommen mit seelischen bis hin zu traumatischen Erlebnissen auf die Welt. Manche Reise eines Embryos endet mit Feststecken, Atemnot, Orientierungsverlust, Dunkelheit, Einsamkeit und Todesangst. Sind diese Babys dann im „sicheren Hafen“ ihres neuen Zuhauses „erzählen“ sie von den angsterfüllten Erfahrungen in Form von exzessivem Schreien, begleitet von Schlafstörungen und Bindungsthematiken. Das Nervensystem des Neugeborenen ist noch im Bedrohungsmodus. Es weiß nicht, dass es jetzt in Sicherheit ist. Das Baby spürt seismographisch, ob die Kontaktperson selbst mit Angst- und Stressbewältigung kämpft. Ist das der Fall, bleibt die hohe Energie der Todesangst in seinem System stecken.

Wenn es in seiner Not von seinem Gegenüber wirklich „gehört und gesehen“ wird, es sich sicher und geborgen fühlt, kann sich die Bedrohungsenergie entladen. Physiologisch gesehen kommen Sympathikus und Parasympathikus in Harmonie, das innere Gleichgewicht ist wieder hergestellt.

Schulung für den Prozess des Selbstkontaktes

Diese Babys wollen und müssen „gehört“ werden. Sie brauchen Eltern, die nicht nur mental über mögliche Schock- und Panikerlebnisse ihres Kindes wissen. Eltern, die mit ihrem Baby authentisch „mit fühlen“, die in Resonanz mit dem Schmerz ihres Kindes gehen können, ohne selbst in Angst und Panik zu verfallen. Eltern, die die Kompetenz haben, während des Schreiens in Kontakt mit sich selbst zu bleiben.

Was heißt das, in Selbstkontakt bleiben?  Sie lernen, präsent, wach, verankert in ihrem Körper zu bleiben, auch wenn die Herausforderungen im Außen extrem stressbeladen sind. Bei sich bleibend nehmen sie die eigenen Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen nur wahr, die das Schreien in ihrem System auslöst, lassen ihren Atem frei fließen und bleiben geerdet. Das ist eine Voraussetzung für eine sichere Bindung zwischen Eltern und Baby.

Wenn das gelingt, wird das Kind dieser Eltern in seinem Körper in seinem Urvertrauen verankert sein und selbstbewusst ins Leben gehen.

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Ihre Petra Woschny-Lautner
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