Für Heilung ist es nie zu spät

Für Heilung ist es nie zu spät

Für einige werdende Eltern werden diese Zeilen ein Segen sein, da sie sich in ihrer Not gehört und gesehen fühlen.

In der Zeit vor, während und nach der Geburt wird das Fundament unserer grundlegenden Gefühle von Sicherheit und Vertrauen gelegt. Hier wird die „Grundmelodie“ unseres späteren Lebens geprägt. Diese Zeit ist eine „heilige“ Zeit. Wenn wir die dabei in uns ablaufenden Prozesse mit Achtsamkeit und in Hinwendung zu uns begleiten, kann die Schwangerschaft – und besonders das Erlebnis der Geburt – das „Tor“ zu einer tief heilsamen Begegnung mit uns selbst und dem Kind werden. Erleben wir in dieser Zeit seelische Verletzungen hinterlässt das Spuren in unserem Körper und in dem des Kindes.

Die gute „Botschaft“ ist, dass diese Erlebnisse auch noch Jahre später ausheilen können.

Die Geschichte meiner Schwangerschaften und Geburten

Ich hatte die beiden Schwangerschaften und Geburten meiner Söhne als schmerzhafte Erinnerung in meinem Herzen und Körper über Jahre tief in meinem System eingefroren. Auf der Suche nach Linderung, erkannte ich, warum das Leben mir diese schmerzlichen Erfahrungen zufügt hat. Ich durfte lernen, dass ich gerade in den schwersten Zeiten meines Lebens von einer Kraft getragen wurde, die viel größer war als ich selbst. Im Gegensatz zu damals kann ich heute beim Schreiben dieser Zeilen präsent in meinem Körper bleiben. Ich spüre die mit diesen Erlebnissen verbundene tiefe Trauer in meinem Herzen. Gleichzeitig bin ich in Kontakt mit einer großen Dankbarkeit, dass mir diese Herausforderung für mein persönliches Wachstum geschenkt worden ist. Ich durfte erfahren, dass „Heilung möglich ist“ – auch Jahre nach den traumatischen Erlebnissen.

Meine Arbeit als Beitrag für den Frieden

Ich erlebe immer wieder, wie heilsam es für Frauen und Männer ist, sich noch einmal mit ihren Schwangerschaften und Geburten –  auch der eigenen – auseinander zu setzen. Viele Frauen leiden unter dem Schuldgefühl, damals versagt zu haben, wenn etwas „schief“ gelaufen ist. Mir geht es darum, dass die Frauen tief in ihrem System die Wahrheit integrieren, dass sie damals ihr Bestes gegeben haben, in dem, was ihnen möglich war.  Es darf zum Vorschein kommt, worum es damals wirklich ging, damit sich Missverständnisse auflösen und neue Entscheidungen getroffen werden können, um einen Neubeginn mit mehr Bewusstsein und Liebe zu ermöglichen. Unabhängig vom Alter des Kindes ist es nachhaltig möglich, eine unsichere Bindung in eine sicher gebundene zu verwandeln.

Die Wissenschaft ist heute reich an fundierten Ergebnissen aus der prä-, peri- und postnatalen psychologischen Forschung. Die Verbreitung dieses Wissens,  gepaart mit der zunehmenden Bewusstheit der Menschen dafür, dass Frieden bei jedem Einzelnen beginnt, kommt unseren Kindern zugute. Die Folgegenerationen werden in einer friedlicheren Welt willkommen geheißen werden.

Ich bin glücklich und dankbar, dass meine Lehrer wie der Pionier William Emerson, Karlton Terry, Franz Renggli, Barbara Schlochow, Karl Heinz Brisch und Paula Diederichs sich in dieses Territorium der vor- und nachgeburtlichen Begleitung von Eltern und Baby vorgewagt haben.

Wollen Sie mehr über meine Arbeitsphilosophie und Herangehensweise als Körperpsychotherapeutin erfahren?

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Ihre Petra Woschny-Lautner
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